Bülent Ceylan (* 4. Januar 1976 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Komiker und Schauspieler. Er ist Mitglied der Kabarettgruppe Die Rote Stadt, die aus fünf Comedians besteht, die wöchentlich Sketche in Mannheim, Deutschland, aufführen. 2006 spielte er in dem Film Muhteşem Yüzyıl mit, in dem er eine Figur namens Muzaffer spielt, einen Türken, der nach Deutschland reist, um seine antiken Möbel zu verkaufen. Der Film gewann 2006 den Golden Globe Award als bester fremdsprachiger Film.

Mannheim ist der Geburtsort von Ceylan. Sein Vater Ahmet Ceylan (gestorben 2012) war ein türkischer Geschäftsmann in der Baubranche, und seine Mutter Hilde ist eine Deutsche ungarischer Abstammung. Seine älteren Geschwister Nummer drei. Er besuchte das Mannheimer Ludwig-Frank-Gymnasium und die Friedrich-Ebert-Grundschule. In seinem elften Jahr führte er eine Karikatur von Boris Becker auf, und sowohl Professoren als auch Studenten fanden es urkomisch.

Ceylan absolvierte nach dem Abitur 1995 ein Praktikum beim deutschen Musiksender VIVA und beim Radiosender RPR1. Zunächst trat er auf heimischen Bühnen auf. Später studierte er Philosophie und Politikwissenschaften, verließ aber die Schule, um seine Theaterkarriere fortzusetzen.

Seine Schauspielkarriere begann 1996 mit einem Auftritt in der TV-Show Leipziger Mordkommission. Es folgten Rollen in TV-Shows wie Kommissar Rex und G.I. Jo. Seine erste Filmrolle hatte er 1998 in Der Einhorn von Schäffern.

Zu seinen bekanntesten Figuren gehören der türkische Präsident, der deutsche Finanzminister, der Oberbürgermeister von Köln, der Oberbürgermeister von München, ein türkischer Journalist und ein türkischer Arzt. Er hat viele Auftritte in deutschen Fernsehshows und Filmen sowie auf der Berlinale, den Filmfestspielen von Cannes und dem Tribeca Film Festival. Er ist auch in mehreren Ländern auf der ganzen Welt aufgetreten.

Die Komödie von Bülent Ceylan ist in Deutschland sehr beliebt. 2007 veröffentlichte er sein erstes Album „Kopfkino“. Auf diesem Album macht er sich über die deutsche Gesellschaft lustig. Er macht sich dabei über die Marotten türkischstämmiger Deutscher lustig. Ein andermal machte er sich über die Kultur Mannheims lustig. Der Humor auf diesem Album unterscheidet sich sehr von seiner früheren Komödie. Dieses Album war sehr erfolgreich. 2005 drehte er einen Film mit dem Titel „Das Mannheimer Märchen“, der auf seiner Comedy-Show „Das Mannheimer Märchen“ basierte.

In den nächsten Jahren wird er eine Reihe von Alben veröffentlichen.

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